Wunder

Darf ich Ihnen etwas sagen?” die Kellnerin schaute mich etwas eingeschüchtert an: “Ich habe noch nie eine Frau gesehen, die so viel essen kann wie Sie!”

Ich war sehr froh, dass wir noch so eine alte Waage zuhause hatten – eine mit Rädchen und keine digitale. Denn somit konnte ich, während meiner Magersucht, neben den Steinen, die ich mir in die Hosentasche steckte, auch leicht daran drehen und meine Mutter betrügen.

“Ich will es doch gar nicht. Ich wäre ja gerne frei. Doch mit wem kann ich darüber reden, während ich auf dem Weg bin? Während ich kämpfe?

“Die Menschen sind wie das Gras, und ihre Schönheit gleich den Blumen: Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken, wenn der Herr seinen Atem darüber wehen lässt. Ja, nichts als Gras ist das Volk. Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken….”

Hast du schon einmal ein Wunder erlebt? Und hast du dich je gefragt, ob dieses Wunder das “eigentliche Wunder” ist, oder ob da noch mehr dahinter steckt?

Kennst du das, wenn du sonntags in der Kirche sitzt und der Gottesdienst einfach nicht enden will, dein Magen aber schon so laut knurrt, dass sich alle nach dir umdrehen? Gaaaaanz ehrlich?

Was braucht mein Leben w-i-r-k-l-i-c-h? Wovon werde ich w-i-r-k-l-i-c-h satt? Diese Frage stellt sich uns insbesondere in Krisenzeiten.

Heute, am letzten Tag unserer gemeinsamen Woche zum Thema “Gott will dein Bestes”, hoffe ich, dass du davon wirklich überzeugt sein kannst.

Weil ich wissen wollte, wie es meinen Freunden auf Instagram geht, habe ich eine Umfrage mit der einfachen Frage gestartet: “Wie geht es dir?”

Fast hätte ich bei der Fahrprüfung eine rote Ampel übersehen – und du weisst, was das bedeutet… ich hätte meinen Führerschein nicht bekommen!