Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen?

“Ist nicht irgendwann auch mal genug?” 

Vielleicht ist das die Frage, die du dir gerade stellst. Es kommt dir vor, als würde Gott dich eine Prüfung nach der anderen durchmachen lassen…!

Nachdem ich nun aufgrund meiner Essstörungen sieben schreckliche Jahre des Kampfes zwischen Leben und Tod hinter mir hatte, geschah das, womit ich in meinem Leben niemals gerechnet hätte!

Ich wurde von meinem Freund(!), also jemandem, dem ich vertraute(!), vergewaltigt! Vergewaltigt und im wahrsten Sinne des Wortes auf dieser dreckigen Matratze “liegengelassen”. 

In diesem Moment hatte ich die Wahl. Die Wahl, für immer an diesem Platz, an dem die Lügen sich nun breit gemacht hatten, dass ich nun nichts mehr wert sei, liegenzubleiben… oder… aufzustehen, auch ohne im Moment mein Wunder kommen zu sehen. Was ich dann auch tat. 

Ich weiss, DAS ist das HÄRTESTE, das Gott von einem erwarten kann: trotz Dunkelheit weiterzuglauben. Doch es ist auch das Schönste, das du Ihm (zurück-)geben kannst: dein bedingungsloses Vertrauen.

Denn weisst du, was Gott so richtig liebt? Wenn du Ihm dein Vertrauen zeigst, bevor du dein Wunder siehst!

Hiobs Glaube – war trotz der unerträglichen Prüfungen, die Gott ihm zumutete – UNFASSBAR. Er sagte sogar: “Gewiss wird Gott mich töten, dennoch vertraue ich auf Ihn.” (Hiob 13:15 HfA) 

Wenn das nicht beweist, dass das Vertrauen in Gott deine grösste Stärke ist! Und zu entscheiden:

Ich brauche nicht die Antwort auf mein “wieso lässt Gott das zu”? Ich brauche Gott. 

Denn das “Warum” zu kennen, wird mich nicht davor bewahren, in die falsche Richtung zu rennen. Doch zu wissen, dass ich Gott brauche, wird mich immer in Seine – in die richtige Richtung – lenken!

Vielleicht lässt Gott dich durch dieses Tal gehen, um genau diesen Gedanken zu verstehen: Ich brauche nicht die Antwort auf mein Problem – meine Augen brauchen es, IHN wieder zu sehen!

Wie du im heutigen Video hören wirst, verlor auch Hiob alles, nur nicht Seinen Glauben. Und auf diesen Glauben erlebte er sein grösstes Staunen. Und ja, auch auf deinen Glauben folgt noch ein grosses Staunen!

Das glaube ich – dafür bete ich!