Wie hungrig bist du wirklich?

Was ist dein Lieblingsessen?

Ich liebe Sushi! Doch während der Corona Krise hatte mein Stamm-Restaurant gleich zweimal länger geschlossen. Oh, wie sehr mir das gefehlt hat! Jeden Tag dachte ich darüber nach, wie es wäre, jetzt eine Portion der leckeren California-Rolls zu essen. 

Ist es nicht lustig, wie wir uns in etwas so Banales reinsteigern können?

Als das Restaurant wieder öffnete, ertappte ich mich dabei, gar nicht mehr darüber nachzudenken und auch nur selten mein geliebtes Sushi zu holen. Wenn ich mit dem Auto dort vorbei gefahren bin, habe ich mich einfach darüber gefreut, dass ich die Möglichkeit hätte, sollte ich Lust darauf bekommen. 

Genau wie mit dem Sushi ertappe ich mich hin und wieder, mein Glaubensleben ähnlich zu behandeln. Manchmal erscheint mir Gott so fern und das ärgert mich dann. Doch habe ich einen Zugang zu ihm, durch einen tollen Gottesdienst oder ein Wunder, das in meinem Leben passiert ist, ändert sich das wieder. Denn dann weiss ich ja, dass er “eh da ist”, muss aber nicht unbedingt gleich mehr davon haben und “fahre daran vorbei”. 

Einfach zu wissen, dass etwas möglich ist, hat etwas sehr Beruhigendes. Doch: “erst wenn du das Mögliche in dein Leben lässt, wirst du das Unmögliche erleben!” 

Du musst also das Mögliche in dein Leben lassen. “Was ist das?” fragst du dich? Deinen Glauben z.B. täglich durch Gebet und das Bibellesen “zu füttern”. Was, wenn Gott wirklich mehr für dich vorbereitet hat, als du bisher wahrgenommen hast?

Kann es sein, dass du nur das “Mögliche” und nicht das “Unmögliche” in deinem Leben erlebst, weil du bisher nicht einmal das Mögliche getan hast?

“Herr, allmächtiger Gott, durch deine starke Hand und deine Macht hast du den Himmel und die Erde geschaffen. Nichts ist dir unmöglich!” (Jeremia 32:17 HfA) 

Vielleicht fühlst du dich dabei ertappt, an Gott vorbeizufahren und dadurch zu verpassen, wie er das Unmögliche in deinem Leben möglich machen möchte?

Dann wäre das doch eine super Gelegenheit für eine Vollbremsung!