Was stärker ist als deine Schwäche…

“Heute habe ich einen Tag lang gefastet und in der Schule eine Eins bekommen, ich glaube, das mit dem Fasten lohnt sich wirklich!” Was für ein süsser Satz, den ich mit ca. 12 Jahren in mein Tagebuch geschrieben habe!

Doch wer schon einmal gefastet hat, der weiss, wie schwer das ist und wie man plötzlich anfängt, intensiver über Essen nachzudenken. Ist es nicht mit allem so, was wir gerade nicht haben können?

Jesus war vierzig Tage in der Wüste gewesen und es heisst: “Während jener ganzen Zeit ass er nichts, sodass er am Ende sehr hungrig war.” (Lukas 4:2 NGÜ)

Und vergiss nicht, Jesus war als Mensch auf dieser Welt und hatte somit Hunger wie wir! Und jetzt kommts… “Vierzig Tage war er, vom Geist geführt, in der Wüste und wurde vom Teufel versucht.” (Lukas 4:1-2 NGÜ)

Natürlich kommt der Teufel und greift genau Jesu – und unsere – Schwäche an! “Wenn du der Sohn Gottes bist, dann befiehl diesem Stein hier, er soll zu Brot werden.” (Lukas 4:3 NGÜ)

Eigentlich war das sogar ein doppelter Schlag! Zuerst greift er seine Identität an: 

“Wenn du der Sohn Gottes bist…” 

Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Kennst du diese Stimme, die hinterfragt: “Und du denkst wirklich, dass du ein Kind Gottes bist? Wo ist denn dieser Gott? Ich sehe ihn nicht?”

Und dann greift er den grossen Hunger an: “..dann befiehl diesem Stein hier, er soll zu Brot werden.” Jesus hätte das wohl tun können. Doch es war nicht der Wille Gottes, das war der Wille des Teufels.

Was ist denn der grosse Hunger in deinem Leben? 

Einsamkeit? Und diese Stimme sagt: “Du kannst diesen Hunger mit z.B. Pornos stillen?” 

Tatsächlich das Essen? Und die Stimme sagt: “Hier ist der Kühlschrank, stopfe diesen Hunger mit Essen.” Traurigkeit? “Und du greifst zur Flasche oder anderen Dingen, die dir schaden..?”

Wie konnte JESUS all den Versuchungen des Teufels widerstehen? 

Indem er immer direkt und sofort antwortete: “Es heisst in der Schrift!” (Lukas 4:4, und auch 4:8 u. 4:10 NGÜ)

Wenn du versucht wirst, dann antworte nicht mit deinem eigenen Wort, sondern mit Gottes Wort!

Probiere diesen Perspektivwechsel aus – und löse damit Wunder aus!