Was dir KEINEN Frieden bringt…

“Das war ein nerviges Zoom-Meeting… in der Zeit hätte ich so viel Wichtigeres erledigen können!” 

Oh, solch schlechte Worte sprach ich meiner Freundin, direkt nachdem das Meeting eeeendlich vorbei war, aufs Handy… Und im gleichen Moment erschrak ich: “Habe ich das Meeting wirklich schon verlassen? Nicht, dass die andere Person das jetzt gehört hat!” 

Oh Schreck.

Kennst du diese “Oh nein, hat der oder die das jetzt mitbekommen?”-Momente? Oder: “Hoffentlich hat niemand gesehen, was ich da Schlechtes getan habe!” Das sind sehr unangenehme Situationen. Situationen, die Unfrieden in dein Leben bringen, und ja, dir den Frieden stehlen!

Doch es sind Situationen, die sich vermeiden lassen. Wenn wir uns für die Liebe entscheiden! Immer für die Liebe entscheiden! “Wenn ich… aber keine Liebe habe, bin ich nichts weiter als ein dröhnender Gong oder eine lärmende Pauke.” (1. Korinther 13:1 NGÜ)

Das gilt auch dafür, wenn ich “Sachen, an denen ich arbeite” wichtiger finde als Menschen, die Gott erschaffen hat! Denn dann gehöre ich genau zu denen, die in Gottes Ohren wie eine lärmende Pauke klingen. Autsch.

Menschen, die Gott erschaffen hat, sind wichtiger als all die Dinge, die du je erschaffen könntest.

Ich hätte mir diesen Satz einfach verkneifen können. Denn dadurch habe ich nicht nur meine Freundin etwas Negativem ausgesetzt. Ich habe auch mich in den Stress gebracht zu überlegen: “Oh nein, was, wenn die Person das gehört hat”, und somit Unfrieden in mein Leben gebracht.

Selbst wenn die Person diesen Satz von mir nicht gehört hat, Gott hat ihn gehört. “Was ihr im Dunkeln sagt, wird am hellen Tag zu hören sein, und was ihr jemand hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, wird in aller Öffentlichkeit verkündet werden.” (Lukas 12:3 NGÜ)

Und deswegen sollten wir es uns zur Gewohnheit machen, uns öfter einmal auf die Zunge zu beissen, und uns für die Liebe entscheiden, statt Unfrieden zu verbreiten. 

Denn zu lieben bringt Frieden.