Vielleicht bleibt das für immer ein Geheimnis…

“Aber das macht doch keinen Sinn. Müssten wir nicht anders fahren?” Meine Mutter sah mich verwirrt an und ich beruhigte sie: “Glaub mir, ich weiss genau, wo unser dieser Weg hinführen wird.” Und sie stellte keine Fragen mehr, weil sie mir vertraut. Weil sie mich kennt.

Und ich war sehr froh, dass sie nicht ständig hinterfragte: “Wieso machst du das? Wieso fährst du jetzt hier lang mit mir und nicht einen anderen Weg?” 

Sie sass einfach da, war völlig entspannt und vertraute. Auch wenn die Strecke, die ich mit ihr nun fuhr, für sie ein Geheimnis bleiben würde. Meine Mutter wusste ja, dass jemand, in dem Fall ich, der den Weg kennt, mit ihr in diesem Auto sitzt.

Dein Leben kannst du dir GENAU SO vorstellen. Wenn du dein Leben Jesus gegeben hast, dann sitzt du in seinem Auto und er am Steuer. Wahrscheinlich hast du dich manches Mal gefragt: “Jesus, wieso muss mein Weg jetzt hier langgehen?”, und es kann gut sein, dass er bis heute ein Geheimnis daraus gemacht hat, weshalb es so ist.

Doch auch du kannst dich entscheiden, dich zurückzulehnen, ihm zu vertrauen und dir dadurch die ganze Kraft der Fragerei: “Wieso ist das jetzt so?”, zu ersparen.

Auch du darfst wissen, dass jemand, der den Weg kennt – Jesus – das Steuer in der Hand hält und dich an das geplante Ziel führt. 

So gesehen hast du zwei Optionen: “Du kannst dir unnötige Sorgen machen und viele Fragen stellen” oder “dich einfach zurücklehnen und Jesus ganz bewusst das Steuer deines Lebens übergeben. Auch, wenn es ein Geheimnis bleibt, wieso er diesen Weg mit dir geht.” Das nennt man Vertrauen. 

“Selbst wenn ich durch ein finsteres Tal gehen muss, fürchte ich mich vor keinem Unglück, denn du Herr, bist bei mir!” (Psalm 23:4 NGÜ)

Wir hoffen oft auf das Wunder in unserer Wunder. Und daran glaube ich fest! Doch eines glaube ich noch mehr:

“Wunder sind gut, deine Nähe ist besser!”