Streck dich mal so richtig

Wann hast du dich morgens nach dem Aufwachen das letzte Mal so richtig gestreckt? Und wieso strecken wir uns überhaupt? 

Das hat mehrere physiologische Gründe. Oh, weisst du, was physiologisch bedeutet? Ich breche es ganz einfach runter: Physiologisch ist alles, was im besten Fall “normal” abläuft: die Atmung, oder die Verdauung z.B.

Dazu gehört auch das Strecken. Gott wollte, dass du dich morgens streckst, weil: 

• das Strecken z.B. deine Durchblutung fördert und du dadurch wirklich “wach” wirst
• guter Schlaf fördert die Ausschüttung von Serotonin und Endorphinen, die für ein angenehmes Wachheitsgefühl sorgen. Das Strecken verstärkt diesen Effekt.
• es dazu dient, die Muskeln nach längerer Inaktivität wieder zu aktivieren.

Und ALL DAS geschieht NUR, wenn wir GUT geschlafen haben. 

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass auch unser Glaube eine Art “morgendliches Strecken” braucht? Ja, so wie unser Körper am Morgen! Und auch das hat Gott “eigentlich” schon in uns gelegt: 

“In das Herz eines Menschen hat er den Wunsch gelegt, nach dem zu fragen, was ewig ist.” (Prediger 3:11 HfA)

Und DAS geschieht NUR, wenn du GUT geschlafen hast. Also bei Gott angehalten – und dich dort ausgeruht hast, bis du WIRKLICH wieder im Glauben “fit” geworden bist. 

Ja, wann hast du dich das letzte Mal so richtig geistlich gestreckt – nach dem, was Gott für dich bereithält? Vielleicht hast du schon lange nicht mehr bewusst nach Ihm gesucht. Vielleicht fühlst du dich gerade müde im Glauben, festgefahren oder sogar steif wie ein Muskel, der zu lange nicht bewegt wurde.

Aber weißt du was? So wie du dich nach einem erholsamen Schlaf automatisch streckst, wird es dir wieder leichter fallen, dich nach Gott auszustrecken, wenn du geistlich “gut schläfst” – wenn du regelmässig Zeit mit Ihm verbringst, dein Herz für Ihn offen hältst und Ihn in deinen Alltag einlädst.

Gott hat dir die Sehnsucht ins Herz gegeben, streck dich nach Ihm aus –
Er schenkt dir Leben!