Sorge dich nicht

Mit Tränen in den Augen schreibe ich heute diesen Text. Wir sind ja so offen und ehrlich zueinander, dass ich dir das einfach so sagen kann, wie es ist. 

Ich war gerade dabei, neue Texte für “Ein Wunder für jeden Tag” zu schreiben, während mir eh schon verschiedene Dinge Sorgen bereiteten, als es an der Tür klingelte und die nächste Sorge sich ankündigte. Kennst du solche Momente auch?

Insbesondere, wenn man “Gutes” vorhat. Insbesondere, wenn man sich für Gottes Sache einsetzen möchte, ganz egal, was das für dich bedeutet. Und irgendwie kann ich dich gerade verständnisvoll nicken sehen. Denn das ist kein Geheimnis. Wer sich an die Arbeit macht, um den Traum zu leben, den Gott einem aufs Herz gelegt hat, wird immer in den Sturm geraten. 

Nicht umsonst heisst es in Johannes 10:10: “Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten.” (Johannes 10:10 HfA) Hören wir nicht so gerne, müssen wir aber hören, da genau das immer dann passiert, wenn du dich in den dir von Gott aufs Herz gelegten Traum investierst. Immer.

Und dann tut es weh, weiterzumachen. Mir auch, denn am liebsten würde ich dann heulen und sagen: “Ich lass es einfach.” 

ABER, woran du dich immer erinnern solltest, das ist Gottes Versprechen. Das Versprechen, das Er auch Gideon gab, als dieser tausend Gründe aufzählte, weshalb er den Auftrag, Israel zu befreien, NICHT ausführen können würde. Denn da versprach Gott: 

“Ich helfe dir! Du wirst die Midianiter schlagen, als hättest du es nur mit einem einzigen Mann zu tun.” (Richter 6:16 HfA)

Als ich diesen Vers las, während ich mir Sorgen machte, machte es klick:
Das ist ja nur EINE Sorge – und die ist nicht einmal MEINE Sorge.

Du musst gar nicht an all deine vielen verschiedenen Sorgen denken. Sieh sie als EINE Sorge – denn Fakt ist: “Der Dieb will dich mit diesen vielen Sorgen beunruhigen und wenn man das genau nimmt, ist das nur EINE Sorge.” Und diese Sorge kannst du Gott abgeben, der auch dich heute wieder daran erinnern möchte:

“Mach du nur weiter. Denn Ich helfe dir. Denn deine Sorgen machen Mir keine Sorge.”