So kommst du Gott heute näher…

Glaubst du manchmal, dass dein Leben so ist, wie es ist – und eben nicht so, wie du es dir wünschen würdest – weil Gott dich für etwas bestraft, das du getan hast?

Überleg mal ganz genau. Ich denke, dir wird sehr schnell etwas einfallen, das du getan hast, was Gott missfallen hat… und du weisst das auch… doch du schiebst diesen Gedanken schnell wieder beiseite, weil du ja eh nichts mehr daran ändern kannst. 

Doch das, was du nicht beiseite schieben kannst, ist die Distanz zwischen Gott und dir, die sich deswegen in deinem Leben einnistet. Dieses Gefühl der Distanz. Denn merke dir eines: (D)ein Gefühl ist nicht unbedingt die Wahrheit!

Wie oft höre ich den Satz: “Déborah, du hast halt die Gunst Gottes, weil du so viel für Ihn tust und so heilig lebst…” Und, du kannst dir gar nicht vorstellen, was dieser Satz dann immer in mir auslöst. 

Einerseits denke ich jedes Mal: “Wenn du nuuuuur wüsstest, wie oft ich versage…und Gottes Gnade brauche”, und andererseits macht es mich traurig für die Menschen, die immer noch an Gottes bedingungsloser Liebe zweifeln, die sich eben nicht erarbeiten lässt. 

“Denn nur durch Seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Dies alles ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk. Durch eigene Leistungen (ich sündige nicht, ich bin “besser” als andere) kann man bei Gott nichts erreichen.” (Epheser 2:8-10 HfA)

Ich weiss, das hast du sicher schon tausendfach gehört, doch hast du das wirklich, wirklich, wirklich verstanden? Glaubst du das wirklich, wirklich, wirklich, wenn du wieder einmal versagt hast und denkst: “Jetzt habe ich alles vermasselt?”

Lebe nicht länger in diesem Gefängnis,
wo Jesus doch für deine Freiheit gestorben ist!

Und deswegen ermutige ich DICH, nicht länger zu denken: “Ja, andere haben Gottes Gunst, weil sie weniger versagen”, sondern die Wahrheit zu glauben: “Weil Jesus für mich starb, darf ich – selbst wenn ich wieder versage – ein Leben in Gottes Nähe führen!”

Danke Jesus!