Sag’s keinem, aber…

Ja, sag’s keinem, aber eigentlich bin ich nicht automatisch der Typ: “Menschen lieben.” So, jetzt ist es raus. Und ich teile das heute mit dir, weil du das von mir so sicher NICHT erwartet hättest, oder? Ich bin doch die Déborah, die nach ihren Auftritten so gerne die Konzertbesucher in den Arm nimmt, die gerne nach Afrika reist, um den Ärmsten der Armen zu helfen und kranke Menschen im Hospiz oder Krankenhaus besucht…?

Bei meiner Vorgeschichte, die belegt, dass ich mehrfach von Menschen, denen ich vertraut habe, körperlich und emotional missbraucht worden bin, aber auch mehrfach von Gemeinden und Kirchen sehr schwer verletzt worden bin, wäre es doch nur logisch, zuzumachen und mit Menschen nichts mehr zu tun haben zu wollen.

Aber Gott.

Gottes Wunsch ist es, dass wir lieben.
Und Gott möchte, dass wir uns dafür Seiner Kraft bedienen.

Und Er sagt heute auch zu dir: “Ich will dir ein anderes Herz und einen neuen Geist geben. Ich nehme das versteinerte Herz (das nicht lieben konnte) aus deiner Brust und gebe dir ein lebendiges Herz.” (Hesekiel 36:26 HfA)

Weisst du, welches Gebet ich vor nun ca. 4 Jahren betete?

“Vater, mein Herz ist so oft von Menschen verletzt worden. Gib mir ein neues Herz und schenke mir Empathie für Menschen!” 

Ich glaube, mir selbst war das gar nicht bewusst, als ich das betete. Doch heute ist mir bewusst, dass Gott dieses Gebet ge-hört und er-hört hat. Denn fast schlagartig veränderte Er mein Herz!

Und es ist nicht wahr, dass lieben “Schwäche” bedeutet:
Jesu Liebe hat sich am Kreuz für dich stark gemacht –
wieso glaubst du dann, dass lieben etwas mit Schwäche zu tun hat?

Ich bin so froh, dass Er mich geheilt und verändert hat!
Ja, ich habe erlebt: dieses Gebet hat so viel Kraft!
Möchtest du es heute auch beten?

“Vater, mein Herz ist so oft von Menschen verletzt worden. Gib mir ein neues Herz und schenke mir Empathie für Menschen! Ich möchte lieben. Weil Du mich – und andere – liebst. Amen.”