Muss Gott dich vor dir selbst schützen?

“Ich will auch auf das Riesenrad!” 

Mein zweijähriger Neffe heulte laut los, weil sein grosser Bruder auf’s Riesenrad durfte, er aber nicht. 

“Es ist ja klar, was geschehen würde,” meinten wir Erwachsenen: “er würde oben dann losschreien, weil ihn Angst und Panik ergreifen, und dann würden wir nicht mehr helfen können.” 

Für uns Erwachsene ist es so klar, so logisch, was einem Kleinkind gut tut und was nicht. Auch wenn es für meinen Neffen erst einmal so aussah, als wären wir die grössten Spielverderber.

Siehst du Gott gerade auch als Spielverderber? 
Hast du gerade das Gefühl, als würde Er dir etwas verbieten, das du doch soooooo gerne tun oder haben würdest? Und was, wenn Er dich gerade nur vor dir selbst beschützen möchte… weil du nicht siehst, was dahinter ist…?

Wo heulst du gerade rum, weil du alle anderen – bildlich gesprochen – “einsteigen” siehst, Gott dir aber die Türe vor der Nase zuknallt? 

Und was, wenn Gott dich durch Sein Handeln im Heute vor einer grossen Enttäuschung im Morgen beschützen möchte? Einfach, weil Er dich liebt?

Kannst du darauf vertrauen, dass Gott es gut mit dir meint, auch wenn es gerade wirklich nicht so erscheint? Oh, ein so bekannter Vers: “Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten.” (Römer 8:28 HfA) 

Ein sooo bekannter Vers, doch glaubst du das wirklich? Dass diese verschlossene Türe dir zum Besten dient? Ich wünsche dir, dass du das glauben kannst!

Denn ebenfalls im Römerbrief lesen wir: “Abraham glaubte diesen Worten, obwohl alles dagegen sprach.” (Römer 4:18 HfA) Und was Abraham dann noch alles WUNDER-volles erleben durfte, das wissen wir ja. 

Und was DU noch alles WUNDER-volles erleben wirst, wenn du Gottes “Nein” in deinem Heute annimmst, das werden wir in deinem Morgen sicher auch noch feiern dürfen!

Und darauf darfst du dich freuen!