Mit Gott ist DAS schon möglich…

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kürzlich war ich mit einer neuen Freundin in einer Grossstadt unterwegs. Es hat uns das Herz gebrochen, dort – in der Eiseskälte – so viele Obdachlose zu sehen. “Ach, ich würde so gerne mehr tun”, meinte sie ergriffen. Und gleichzeitig wunderte sie sich: “Es gibt doch mittlerweile so viele Anlaufstellen und Hilfe für die Menschen, wieso gehen sie da nicht einfach hin?”

Etwas später, als wir uns im Laufe dieses Tages immer näher kennenlernen durften, öffnete sie ihr Herz und sagte: “Ich habe keinen Kontakt zu meinem Vater. Ich kann ihm einfach nicht vergeben.”

Ohne, dass ihr das bewusst war, lag ihr Herz ebenfalls in einer Eiseskälte gefangen. Und als ich versuchte, mit ihr darüber zu reden, wunderte auch ich mich: “Gott möchte dir dabei helfen, ER möchte deine Anlaufstelle hierfür sein, wieso gehst du da nicht einfach hin?” 

Die Witwe, die Elia erst um Wasser bat, “eilte davon” heisst es, um ihm dieses zu bringen. (1. Könige 17:11 HfA). Denn davon war genug vorhanden. Als er sie aber um Brot bat, “blieb die Frau stehen und sagte: “Ich habe keinen Krümel Brot mehr, sondern nur noch eine Hand voll Mehl im Topf und ein paar Tropfen Öl im Krug…. ich will nun nach Hause gehen und die letzte Mahlzeit für mich und meinen Sohn zubereiten. Danach werden wir wohl verhungern.” 

Elia tröstete sie: “Hab keine Angst, so weit wird es nicht kommen! Geh nur und tu, was du dir vorgenommen hast! Aber back zuerst für mich einen kleinen Brotfladen… der Herr verspricht dir: Das Mehl in deinem Topf soll nicht ausgehen!” (aus 1. Könige 17:12-14 HfA)

Es ist leicht, großzügig mit dem zu sein, von dem du zu viel hast. Doch bist du auch großzügig mit dem, von dem du “grad genug” hast?

Diese Geschichte zeigt uns, dass Gott es kaum erwarten konnte, diese Witwe, diese Frau, ein Wunder erleben zu lassen! Zum Glück hat sie sich entschieden, ihr Weniges mit Elia zu teilen! Sonst hätte sie das verpasst! Denn: Gott kann nicht vermehren, was du für dich behältst. (siehe 2. Korinther 9:6 NGÜ)

Und ich bete, dass meine Freundin ebenso ihrem Vater vergeben wird, selbst wenn sie glaubt, hierfür zu wenig Kraft zu haben. 

Wo fordert Gott dich heraus, aus deinem Mangel heraus zu geben? …glaub mir, so wie ich Gott kenne, verbirgt sich dahinter ein grosser Segen :-).

Danke für Dich!

AMED-Autograph-German-Deborah-black

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