Mach mein Herz locker

Es hatte mich gerade wieder einmal eine Anfrage erreicht, ob ich nicht eine weitere Schule besuchen könne. Wir tauschten uns aus und schnell war klar: Hier würden wir einiges an Material, also Equipment, mitbringen müssen. Kurz gefasst: Das kostet einfach immer Geld. 

Viele Schulen haben hierfür “Präventionstöpfe”, auf die sie zurückgreifen können, oder arbeiten mit lokalen Sponsoren, doch in diesem Fall liess mir Gott in den Tagen nach diesem Gespräch keine Ruhe. 

“Déborah, besorge alles, was es braucht. Nicht einfach nur das Minimum, sondern organisiere eine gute Technik und einen guten Tontechniker. Und dann fahre dorthin – und stelle ihnen keine Rechnung.” 

“Äh, ich liebe Dich, Herr, aber Du hast schon gesehen, wie hoch die Rechnung dafür ausfallen wird, oder?” So klang meine zweifelnde Reaktion, obwohl ich Gott ja grundsätzlich wirklich gerne – und auch leicht vertraue.

Doch es gibt da so diese Obergrenze. Wenn die Summe dann so weit über dem ist, was mir möglich ist oder was ich so gewohnt bin zu geben. Deswegen betete ich auf dieser Fahrt: “Herr, mach mein Herz locker. Ich möchte bereit sein, mehr zu vertrauen und mehr zu geben!”

Und für diese Fahrt haben mir meine Mutter und meine Freundin jeweils eine Predigt zum Anhören geschickt. Ja, was soll ich sagen: Beide sprachen genau das Thema an und beide gaben mir die Antwort. Denn Gott sprach hierdurch zu mir:

“Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein!” (1. Mose 12:2 SCH2000). Ja, da weisste Bescheid. 

Und auch DICH möchte Gott segnen, während du zu einem Segen für andere wirst! Ob du einen Teil deines Segens im Gehorsam an Gott weitergibst oder Gott gibst, bevor du etwas von dem Segen – den Er gaaaaanz sicher für dich vorbereitet hat – schon gesehen hast: Wer sät, wird ernten. Wer segnet, wird gesegnet!