Ist das dein Gott?

Du hast doch sicher schon einmal die 10 Gebote gehört und dir gedacht: “Alles kein Problem für mich”, oder auch: “Ja, damit muss ich mich nicht beschäftigen”, und sie verdrängt. Doch weil sie Gott so wichtig sind, sollten sie auch dir und mir wichtig sein. Und deswegen möchte ich dir die 10 Gebote in dein Heute, in deine Sprache übersetzen, damit du verstehst und danach lebst. Und nicht zuletzt, um Gott zu zeigen, wie wichtig er dir ist. 

“Du sollst ausser mir keine anderen Götter verehren! Fertige dir keine Götzenstatue an, auch kein Abbild von irgendetwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer. Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar! Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir!” (2. Mose 20:3-5 HfA)

Da haben wir es, das erste Gebot, und könnten im ersten Moment denken: “Gott sei Dank leben wir nicht in der Zeit, in der z.B. Daniel gelebt hat.” Aus dieser Zeit lesen wir: “König Nebukadnezar liess eine goldene Statue von dreissig Metern Höhe und drei Metern Breite anfertigen.” (Daniel 3:1 HfA). 

Stell dir das mal bildlich vor! Das ist eine riesige, sichtbare Götzenstatue! Und Nebukadnezar zwang die Menschen, sich davor niederzuwerfen! (siehe Daniel 3:5-6 HfA) Das widerspricht ganz offensichtlich dem, was Gott im 1. Gebot sagt: “Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder.” (2. Mose 20:5 HfA)

Zum Glück haben wir das Problem nicht. Oder doch? Also ich sehe keine dreissig Meter hohe Statue, die ich vergöttern könnte. Und genau darin liegt die Gefahr. Die Götter der heutigen Zeit, vor denen wir uns niederwerfen, sind kleiner, feiner, gefährlicher… 

Hier ein paar Beispiele und ich denke, dass du selbst schnell merken wirst, was dein Gott geworden ist oder werden könnte:

• dieser exzessive Sportdrang (für den du alles andere hinten anstellst)

Wenn du alles in deinem Leben um dein Workout legst und du immer daran denkst, wann du das nächste Mal trainieren kannst, und dafür bereit bist, alles andere hinten anzustellen.

• deine Ernährung (die dir wichtiger ist als soziale Kontakte einhalten zu können)
• dein Erfolgsdrang, deine Karriere (für die du alles gibst, ohne Gott mit einzubeziehen)
• deine Kaufsucht (du bist ständig online, ständig am herumstöbern und schon wieder ist der Warenkorb voll)
• die Sozialen Medien (ständig online und somit für Gott offline)

Alles, was du extrem tust, alles, was deine Gedanken konstant beherrscht, kann dein kleiner “Götze” sein. Heute hast du die Chance, diesen kleinen Götzen von deinem grossen Gott wieder an seinen richtigen Platz zu verweisen. 

Wie das? Bete jetzt dafür, bitte Gott um Vergebung und werde aktiv!

Einsicht bringt die Dunkelheit ans Licht!