Ist das auch zu schwer für dich?
Erinnerst du dich noch an meine gestrigen Worte? Meine E-mail endete mit:
Jesus hat den Himmel verlassen, um Nähe zwischen Gott und dir zu schaffen!
Ja, als Jesus starb… da zerriss das, was Distanz zwischen dir und Gottes Gegenwart verursacht hatte. Lass dir also von der Lüge: “Ich spüre Gott nicht, Er antwortet nicht,” nicht einreden, dass Er diese Nähe nicht mehr möchte. Und heute möchte ich hier noch einmal ansetzen, denn Gottes Liebe geht (immer!) noch weiter.
Ich wünschte, ich hätte auch mehr Zeit für die Dinge, die mir Spass machen und würde nicht ständig mit unerwarteten und dringenden Aufgaben überrascht werden. Ich wünschte, ich hätte eine Assistentin, die mir etwas von der vielen Arbeit abnimmt. Ich wünschte, ich wünschte…”
So, jetzt hast du einen kurzen Einblick in meine Gedankenwelt bekommen. Ich habe kurz überlegt, ob ich das mit dir teilen darf, doch wieso nicht? Ich glaube, dass jeder Mensch solche oder ähnliche Gedanken hat. Da ging es Asaph nicht anders. Hör mal hin:
“Ich beneidete die Überheblichen; es machte mir zu schaffen, als ich sah, wie gut es den Gottlosen geht. Bis zu ihrem Tod leiden sie keine Qualen, und wohlgenährt ist ihr Bauch. Die Mühen des täglichen Lebens kennen sie nicht, und von menschlichen Sorgen werden sie nicht geplagt.” (Psalm 73:3-5 NGÜ)
Es ist sooooo leicht, das zu sehen, was uns fehlt. Und ganz ehrlich? Es ist sooo gefährlich, sich in diesen Gedanken zu verlieren. Denn solche Gedanken können sehr schnell sehr bedrückend werden, wie auch Asaph erkannte:
“So dachte ich nach, um all dies zu begreifen, doch es war zu schwer für mich!” (Psalm 73:16 NGÜ) Kennst du das auch? Ich schon!
Doch hier folgt der WUNDER-volle Schlüssel! Asaph fährt fort: “So dachte ich nach, um all dies zu begreifen, doch es war zu schwer für mich… so lange, bis ich endlich in Gottes Heiligtum ging. Dort begriff ich…!” (Psalm 73:16-17 NGÜ)
Wenn wir nicht verstehen, müssen wir uns ERST RECHT in Gottes Gegenwart begeben.
Wenn ich “ein down” habe und merke, dass ich anfange rumzunörgeln, weil ich sehe, was andere haben und was mir fehlt, dann drehe ich laut Worship Musik auf, singe mit – ob mir gerade danach ist oder nicht – schlage die Bibel auf – ob mir danach ist oder nicht – und erlebe JEDES MAL aufs Neue – dass Gott Seinen beruhigenden Frieden auf mein aufgewühltes Herz legt!
Gott schenkt nicht immer gleich die Antworten, doch immer Seinen Frieden.
Als Jesus starb, zerriss der Vorhang im Tempel, der eine Trennung zwischen Gott und den Menschen darstellte (siehe Markus 15:38 NGÜ). Das bedeutet, dass dir vorher gar nicht möglich gewesen wäre, Gott so nahe zu sein, wie du es heute – selbst bei dir zuhause – sein kannst. Es liegt an dir, heute Gebrauch von dieser Möglichkeit zu machen, denn in Seiner Nähe, möchte Gott auch dein Herz begreifen lassen (siehe Psalm 73:17 NGÜ).
Danke für Dich!
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