“Is’ mir egal..”

Ich musste so über mich selbst lachen! 

Um halb sechs morgens bin ich voller Ideen für neue Texte für ‘Ein Wunder für jeden Tag’ aus dem Bett gesprungen und habe mich nach meiner Stillen Zeit sofort an die Arbeit gemacht.

Ich hatte noch nicht geduscht, trug noch meinen Pyjama, und hatte noch nicht einmal die Haare gekämmt. Du weisst sicher, wie man da morgens so aussieht, haha.

Als ich dann kurz ins Bad musste und auf dem Rückweg an meinem grossen Spiegel im Wohnzimmer vorbeilief, fiel mir auf, dass meine Arme auch nicht mehr so straff sind, wie sie mal waren und auch, dass ich so langsam Schlupflider bekomme. 

“Is mir egal…” hörte ich mich selbst sagen, während ich zielstrebig zurück an meinen Arbeitsplatz ging. Und da prustete ich erst einmal los! Was war denn hier passiert? 
Etwas WUNDER-volles würde ich sagen! 

Bevor meine eigenen Gedanken überhaupt die Chance hatten, sich einzumischen: “Stimmt, so langsam wirst du ja alt, oh man, Déborah, wie siehst du denn aus,” wurden sie schon abgeblockt von meinem Auftrag. Der ganz nebenbei der gleiche Auftrag ist, wie deiner:

“Geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern.” (Matthäus 28:19 NGÜ) Okay, vielleicht etwas einfacher gesagt: “Lass die Menschen, dort, wo du ihnen begegnest, von der lebendigen Hoffnung wissen! Sei mein Ebenbild auf dieser Erde!”

Denn zu diesem Ebenbild hat Er dich gemacht:
Auf der ersten Seite der Bibel steht: “Dann sagte Gott: Jetzt wollen wir den Menschen (Dich!) machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist.” (1. Mose 1:26 HfA)

Ich werde keine Zeit damit verlieren, etwas an meinem Spiegelbild zu kritisieren, wenn ich in der Zeit Menschen für Jesus gewinnen kann!

Und weil ich mittlerweile erkannt habe, dass es nichts Schöneres gibt, konnte ich glücklich an meinen Schreibtisch zurück, um weitere Texte zu schreiben. Weil das meine Möglichkeit ist, Menschen von der lebendigen Hoffnung wissen zu lassen.

Dein Auftrag wird ganz anders aussehen, doch definitiv ist dein Auftrag mehr als dein Aussehen! 😉