Ich sehe was, was du nicht siehst…

“Wenn du gross bist, wirst du das verstehen!” Wie oft haben wir diesen Satz selbst schon gehört! Wie oft hast du ihn deinen Kindern vielleicht selbst schon gesagt?

Wieso lässt man ein Kleinkind nicht mit den grossen Kindern im offenen Meer schwimmen? Weil es noch nicht schwimmen kann. Wieso sollten Kinder keine brutalen Filme anschauen? Weil sie das eben noch nicht einordnen können und Albträume bekommen würden.

Was das Kleinkind sieht, das sind die VERBOTE. Die Realität, für das Kind noch nicht erkennbar, ist die Tatsache, dass ihm dieses VERBOT zum Besten und zu seinem Schutz dient.

“Wir richten unseren Blick nämlich nicht auf das, was wir sehen, sondern auf das, was “jetzt noch” unsichtbar ist.” (2. Korinther 4:18 NGÜ)

Wenn man das so hört, dann klingt alles logisch. Doch im Alltag kann es auch sehr weh tun und uns zweifeln lassen: “Wieso werde ich noch nicht befördert? Wieso stehen immer die anderen im Vordergrund? Wieso beantwortet Gott meine Gebete noch nicht?” 

All das sind legitime Fragen, die einen zermürben können. Doch wenn wir uns bewusst entscheiden, unseren Blick auf das zu richten, was noch “unsichtbar” ist und glauben, dass Gott das Beste für uns will (siehe Jeremia 29:11 HfA), wird Gott unseren Glauben immer belohnen!

“Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft, ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge!” (Hebräer 11:1 NGÜ)

So oft reden wir darüber, dass Gott “wohl einen anderen Plan” hat, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir sie geplant haben. Aber glaubst du das w-i-r-k-l-i-c-h? Vertraust du Gott w-i-r-k-l-i-c-h?

Vielleicht hast auch du das Gefühl, dass Gott dir so vieles verbietet, auf das du Lust hättest. 

Lass mich dich daran erinnern: Gott will dich nicht bestrafen – er will dich beschützen! Weil er sieht, was du (noch) nicht siehst!