Hast du jemanden eingesperrt?

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“Also sowas kann ja gar nicht von Gott sein!”

Diesen Kommentar sah ich kürzlich unter einem Post auf Instagram. Ein “Mit-Christ” war – offensichtlich – mit dem Gedanken eines anderen Christen nicht einverstanden und kritisierte diesen nun in aller Öffentlichkeit.

Sofort dachte ich: “Oh, oh… .das kann nur schlecht enden.” Und tatsächlich kommentierte dann jemand unter diesem kritischen Kommentar: “Du solltest besser still sein, dass du deine Frau betrügst ist ja kein Geheimnis…”

Die Geschichte rund um Jesu Gefangennahme wird für mich immer aktueller. Sie ist lange her und doch erleben wir sie heutzutage sehr ähnlich. Der Glaube steht unter Beschuss. Man will die Freiheit, die Gott uns geschenkt hat, gefangen nehmen.

Und tatsächlich nehmen wir Christen uns oft – unbewusst – selbst gefangen. Man muss uns gar nicht einsperren, wir schaffen das selbst…

Selbst bei Christus höchstpersönlich reagierte ein “Mit-Christ” völlig falsch, als Jesus gefangen genommen wurde. Ein Jünger schlug dem Soldaten ein Ohr ab. Und was sagte Jesus? Er kommentierte nicht mit den Worten: “Richtig so! Diese Tat kann nicht von Gott sein!” Nein, Er rief: “Halt hört auf!” (siehe Lukas 22:51 NGÜ) und heilte den Soldaten…

Jesus sagte: “Alle, die zum Schwert greifen, werden durchs Schwert umkommen.” (Matthäus 26:52 NGÜ) Das erlebte der Mensch, der diesen negativen Kommentar hinterliess… denn darüber flog seine Affäre auf… und auch Petrus hätte ähnliches erlebt, hätte nicht die heilende Hand Jesu eingegriffen!

“Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.” (Lukas 19:10 NGÜ)

Jesus ist nicht gekommen, um unsere Fehler zu kommentieren.
Er ist gekommen, um zu retten, was verloren ist.

Zu oft kommentieren wir, was die Fehler der anderen sind, während Jesus bemüht ist, das zu retten, was verloren ist.

Ich will Menschen durch meine Kommentare nicht in ein Gefängnis stecken – ich will für sie beten und Jesus(!) wird ihnen den Weg zeigen und Freiheit schenken. Weshalb ich das tun möchte? Weil ich wünschte, dass man das ebenfalls für mich tun würde, wenn ich auf Abwegen wäre….

Und, weil wir sie alle brauchen – diese Liebe, diese Freiheit.

Danke für Dich!

AMED-Autograph-German-Deborah-black

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