Hast du das eventuell vergessen

Kennst du folgende Bibelstelle?

“Und weil wir auch füreinander verantwortlich sind, wollen wir uns gegenseitig dazu anspornen, einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun.” (Hebräer 10:24 NGÜ)

Kürzlich bin ich darüber gestolpert und dachte: “Komisch, über solche Verse sprechen wir viel seltener, als über andere Verse, in denen es darum geht, dass Gott sich um uns kümmert, dass Er unsere Hilfe und Hoffnung ist,” 

Dieser Vers fordert uns heraus. Also mich auf jeden Fall. Dich nicht auch? Wir sind füreinander verantwortlich. War dir das bewusst? Ich für dich, du für mich. Eigentlich ein sehr schöner Gedanke, muss ich sagen. Da würde ich mich am liebsten gleich mit dir an den Tisch setzen, was Leckeres essen und dich fragen, wie es dir so geht! 

Doch dieser Vers will uns woanders hinführen, denn er geht weiter: “Weil wir füreinander verantwortlich sind, wollen wir uns gegenseitig anspornen, EINANDER LIEBE ZU ERWEISEN und GUTES ZU TUN.” (Hebräer 10:24 NGÜ).

Weisst du, was für ein Bild ich dabei vor Augen habe? Eine Kirche, eine Gemeinde, in der jeder seinen Platz voller Liebe einnimmt. Ohne zu nörgeln, ohne besserwisserisch rüberzukommen, ohne die Augen zu verdrehen, wenn jemand anders tickt. 

Ein Zuhause, in dem der Geschirrspüler ausgeräumt wird, nicht, “weil ich das jetzt muss,” oder “weil ich jetzt damit dran bin”, sondern weil ich meiner Familie zeigen möchte, dass ich sie liebe und ihr Gutes tun will – selbst wenn dabei nichts zurückkommt. Ja, genau.

Denn weisst du was – diese Liebe wirkt ansteckend! Glaube mir! Vielleicht braucht es seine Zeit, doch es wird IMMER geschehen! Was verbreitest du denn für eine Stimmung und Laune in deiner Kirche oder Familie? Womit steckst du andere an? Ich weiss, es ist herausfordernd, doch wollen wir uns heute bewusst noch einmal dazu entscheiden, “einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun”?

Mach dir gerne Gedanken über folgenden Satz:
Atmest du Liebe aus, bleibt deinem Umfeld keine andere Wahl, als Liebe einzuatmen!