Guckst du rüber? 🧐🤭

Bist du zufrieden, mit dem, was du hast?

Kürzlich bin ich alleine essen gewesen und während ich den leckeren Hauptgang zu mir genommen habe, wurde am Nebentisch schon der Nachtisch serviert: Ich ertappte mich dabei, gierig rüberzublicken und zu überlegen:

“Soll ich mir auch direkt einen Nachtisch bestellen, dann muss ich nicht lange warten, wenn ich mit dem Hauptgang fertig bin.” 😁

Oh, …. steht das nicht für so vieles in unserem Leben? Wir wollen immer das, was wir noch nicht haben – und verpassen dabei, was uns im Moment gegeben ist! Denn mein Hauptgang war mega – doch vor lauter: “Ich will auch,” habe ich das gar nicht mehr wahrgenommen. 

Und, dass wir überhaupt zu essen haben, das ist ein Punkt, den wir ja nur noch selten dankbar wahrnehmen, nicht wahr?

Vielleicht fällt dir gerade selbst auf, dass du nicht mehr so richtig glücklich bist. Kann es sein, dass dir gar nicht mehr so richtig bewusst ist, wie viel dir schon gegeben ist? Schau dir mal diesen Vers aus 1. Timotheus genau an:

“Es stimmt ja: Als Christ zu leben bringt grossen Gewinn. Allerdings nur dann, wenn man mit dem zufrieden ist, was man hat…. wenn wir zu essen haben, sollen wir zufrieden sein.” (aus 1.Timotheus 6:6 HfA)

Vielleicht ist das ein Moment, in dem du und ich innehalten dürfen, um uns an all das zu erinnern, was wir schon haben. Schau doch mal auf deinen “Hauptgang” im Leben – die Dinge, die dir im Moment geschenkt sind. Es könnten Freundschaften sein, die Zeit mit der Familie oder die kleinen Freuden des Alltags, die wir oft übersehen. Denn:

Während wir auf das Glück der anderen rübersehen,
können wir schnell das eigene Glück übersehen. 

Gott erinnert uns daran, dass wir nicht immer nach “mehr” streben müssen (siehe Prediger 3:13 HfA). Stattdessen lädt Er uns ein, die Fülle in dem zu finden, was Er uns jetzt schenkt:

Also lass uns innehalten, genießen, und Ihm danken für das, was da ist. Und wenn der Nachtisch kommt? 😋Dann darfst du ihn auch feiern – aber ohne den Hauptgang zu verpassen!