Gott steht nicht auf kompliziert

“Déborah, immer wieder schreibst du, dass du Gott gehört hast. Wie funktioniert das denn?”

Diese Leserfrage erhalten wir sehr oft. Und kürzlich wurde mir diese Frage auch auf Instagram gestellt, weswegen ich unbedingt eine Antwort darauf finden wollte.

Wie witzig, ich wollte eine Antwort auf etwas finden, worauf ich schon lange eine Antwort hatte.

Denn mein erster Gedanke war: “Hör dir mal ein paar Predigten darüber an.” Dabei wurde ich ja gefragt, weil ich das schon so lebe. Doch irgendwie erschien mir das wie “nicht genug”. Und da – halt dich fest, hörte ich Gott sagen: “Déborah, die Antwort, die in dir ist, ist die Antwort, die von mir ist.”

Und deswegen möchte ich das – so einfach, wie ich das mit dem “Gott hören” lebe – diese Woche mit dir teilen!

Weil nichts, das von Gott ist, kompliziert, gar unerreichbar ist.

In Matthäus 11 kannst du folgende Worte (und mehr) nachlesen, die Jesus sagt: “Mir zu dienen ist keine Bürde für euch… ich meine es gut mit euch….” (aus Matthäus 11: 28-30 Lutherbibel).

Das Wort “Bürde” bezeichnet eine schwere Last. Gott möchte nicht, dass etwas, das Er sich von dir wünscht, schwierig ist. Genauso wenig möchte Er, dass es für dich schwierig ist, Seine Stimme zu vernehmen.

Doch etwas, das zwischen dem Hören Seiner Stimme und dir “schwierig werden” kann, ist der Stress! In anderen Worten: der Lärm, den du zulässt. Drum: Lass dich nicht stören – denn heute schon könntest du Gottes Stimme hören.

Wie? Das werden wir die Woche noch genauer anschauen. Im ersten Schritt hierdurch:

“Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin!” (Psalm 46:11 Luth2017)

“Erkennen” bedeutet, eine persönliche Beziehung zu Gott zu haben. Es geht darum, Gott persönlich zu kennen. Gott kennen zu wollen – und nicht nur “was von Ihm zu wollen”, wird deine Ohren für Seine Stimme öffnen.

Drum frage ich dich heute, an Tag 1: “An welchem Punkt stehst du heute? Willst du nur etwas von Ihm oder willst du Ihn wirklich kennenlernen?”