Ein kleines Wort mit grosser Wirkung…

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Diese Woche wollen wir uns mit dem Propheten Habakuk befassen. Ganz so viel weiss man gar nicht über ihn. Doch eines steht fest: Er war ein Mann, den die ganze Ungerechtigkeit in der Welt nervte. Er war ein Mann, der zu Gott um Hilfe schrie und wusste, wie es ist, wenn Gott erst einmal nicht antwortet. Und in all dem war er ein Mann, der dennoch weiter glaubte und vertraute! Grund genug, von ihm lernen zu wollen! Los geht’s!

“Noch trägt der Feigenbaum keine Blüten, und der Weinstock bringt keinen Ertrag, noch kann man keine Oliven ernten, und auf unseren Feldern wächst kein Getreide; noch fehlen Schafe und Ziegen auf den Weiden, und auch die Viehställe stehen leer….” (Habakuk 3:17 HfA).

Was für ein frustrierender Vers! Was für eine frustrierende Situation! Kurz übersetzt: Es ist nichts von dem zu sehen, wonach Habakuk sich sehnt. Trotz all seiner Investitionen, trotz all seiner schweren Arbeit. Nichts. Einfach nichts.

Kennst du das?

Der Vers könnte heute in deinem Leben vielleicht so lauten: “Noch trägt meine Arbeit keine Früchte, und ich kann von meiner Selbstständigkeit noch nicht leben. Noch habe ich trotz all meiner Gebete mein Wunder noch nicht erlebt und obwohl ich den “geraden Weg” des Gehorsams gegangen bin, hat Gott mir noch nicht gezeigt, dass Er diese Entscheidung segnet. Ja, noch ist mein Herz leer….”

Fällt dir in dem Bibelvers und auch in meiner aktualisierten Übersetzung etwas auf? Ein kleines Wörtchen mit einer grossen Kraft: NOCH. Habakuk setzt ein kleines, doch so starkes Wort vor seinen Schmerz: “Noch ist nichts zu sehen,” das bedeutet auch, dass er glaubt, dass es irgendwann zu sehen sein wird!

Und er entscheidet sich, inmitten seines Wartens, für etwas, das Gott Freude macht! Weil es diesen Glauben, dieses Vertrauen einfach nur unterstreicht. Er sagt:

“Und doch will ich jubeln, weil Gott mir hilft, der Herr selbst ist der Grund meiner Freude!” (Habakuk 3:18 HfA)

Während du dich nach dem Wunder sehnst, sehnt sich Gott nach dir! 

Worauf wartest du? Wofür steht dein “noch ist nichts zu sehen”? Darf ich dich ermutigen, heute ebenfalls zu sagen, zu singen, zu beten: “Und doch will ich, jubeln, weil Gott mir hilft! Der Herr selbst ist der Grund meiner Freude!”

Lass uns gemeinsam beten: “Jesus, noch frage ich mich, ob sich all mein Investment lohnt. Ob das alles überhaupt noch Sinn macht. Und doch will ich Dir vertrauen und mich heute schon freuen. Weil Du Gott bist! Und weil Dir alles möglich ist! Danke, dass Du meine Situation kennst, siehst und mir helfen wirst! Amen.”

Danke für Dich!

AMED-Autograph-German-Deborah-black

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