Du solltest jetzt was sagen

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“Du solltest jetzt was sagen, jetzt!” Kennst du diese Momente, in einer wichtigen Sitzung zum Beispiel? Du weisst genau, dass DAS der Moment wäre, deine Meinung zu sagen, doch die Worte wollen einfach nicht aus deinem Mund kommen? 

Und dann ärgerst du dich im Nachhinein stundenlang, gar tagelang… “Wieso habe ich nicht einfach den Mund aufgemacht?” Ja, wieso denn nicht? Darf ich ganz frech und frei sagen, was ich denke? Wir reden nicht, weil wir nicht vorbereitet sind. 

Als Haman, dem alle Mitarbeiter der königlichen Verwaltung zu Zeiten des Königs Ahasveros, unterstellt waren, ein Dekret erliess, alle Juden zu vernichten und der König das schon abgesegnet hatte, liess Mordechai Königin Esther eine Nachricht überbringen. Falls du diese spannende Geschichte nicht mehr vor Augen hast, liess das Buch Esther gerne kurz durch – und ich sage kurz, weil es tatsächlich ein kurzes Buch ist. 

Es war bekannt, dass sich keiner, nicht einmal Königin Esther “einfach so” in die Nähe des Königs begeben durfte, ohne bestraft zu werden. Dennoch sagte Mordechai zu Esther: 

“Glaub nur nicht, dass du als einzige Jüdin mit dem Leben davonkommst, nur weil du im Königspalast wohnst! Wenn du jetzt nichts unternimmst, wird von anderswoher Hilfe für die Juden kommen, du aber und deine Familie – ihr werdet sterben! Vielleicht bist du gerade deshalb Königin geworden, um die Juden aus dieser Bedrohung zu retten!”
(Esther 4:13-14 HfA)

Weisst du, was Esther daraufhin tat? Sie bereitete sich vor. 
Ihr war klar, was zu tun war, deswegen war ihr auch klar, was ZUERST zu tun war.

“Daraufhin liess Esther Mordechai antworten: Geh, sammle alle Juden, die sich in Susa befinden, und fastet für mich. Drei Tage und Nächte sollt ihr nichts essen und trinken. Meine Dienerinnen und ich werden dasselbe tun. Nach dieser Vorbereitung werde ich dann, obwohl es gegen das Gesetz verstösst, zum König gehen.” (Hier mag ich die “Neues Leben Übersetzung, du kannst den Abschnitt gerne aber auch in der HfA nachlesen: (Esther 4:16 HfA))

Um die Geschichte abzukürzen: Esther hatte sicher grosse Angst, doch sie bereitete sich – in Gottes Nähe vor. Und Gottes Nähe wird dir deine Ängste nehmen! 

Als sie dann aussprach, was ihr so schwer auf dem Herzen lag, schenkte Gott ihr Vollmacht und sie fand Gnade beim König! Auch dich möchte Gott Seine Vollmacht und Gnade erleben lassen! Bereite dich – in Seiner Nähe – auf das vor, was dir Angst macht – und dann geh und erlebe es selbst!

Ja, betrete von heute an jeden Raum so, als hätte Gott dich höchstpersönlich hierher geschickt!

Danke für Dich!

AMED-Autograph-German-Deborah-black

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