Du besitzt ES – doch nutzt du ES?

Also, ich fahre ja sehr gerne Fahrrad, aber….

Ja, wenn ich ehrlich bin, komme ich einfach kaum dazu, da ich ja meist auf Tour bin und wenn ich dann mal Zuhause sein darf, fleissig neue Wunder-Texte schreibe und aufnehme.

Doch letzten Sommer dachte ich mir: “Jetzt aber, jetzt bist du etwas mehr vor Ort. Lass dein Fahrrad reparieren und dann machst du mal richtig tolle Ausflüge damit.”

Du ahnst es schon, oder? Das Ende des Sommers war gekommen und mein – frisch geflicktes – Rad stand immer noch, wo es zu Beginn des Sommers stand.

Ja, ich habe ein schönes Fahrrad. Das steht fest. Eines, das mich gerne weiterbringen würde. Doch so lange ich damit nicht hinausgehe, passiert auch nichts Neues.

Und in dem Moment wurde mir klar: “Genauso ist es auch mit meinem Glauben. Ja, ich habe einen schönen Glauben. Das steht fest. Doch so lange ich damit nicht hinausgehe, passiert auch nichts Neues.” 

Kann es sein, dass wir unseren Glauben betrachten und denken: “Schön, dass ich meinen Glauben habe,” und das war’s dann auch schon. 

Ich werde jetzt einen etwas krassen Vers erwähnen, nicht, um uns Angst einzujagen, aber um uns etwas wachzurütteln. Ich kann ja auch nichts dafür, dass dieser genau so in der Bibel steht – und wir wollen ja ALLES aus der Bibel ernst nehmen:

“Genauso ist es mit dem Glauben: Wenn er keine Taten vorzuweisen hat, ist er tot; er ist tot, weil er ohne Auswirkungen bleibt.” (Jakobus 2:17 NGÜ)

Klar, das heisst einerseits: “Steig auf das Fahrrad, lebe deinen Glauben,” aber andererseits – und wie schön ist das bitte – ist es die Bestätigung: “Wenn du mit deinem Glauben hinausgehst, wird das wundervolle Auswirkungen haben!” Juhu!

Was bleibt mir also anderes zu sagen, als: “Ich möchte jetzt auf mein Fahrrad steigen, selbst wenn der Herbst gekommen ist und es im Winter etwas anstrengender wird. Weil ich dadurch Wunder erleben werde!”

Kommst du mit?

Denn erst, wer seinen Glauben auch lebt, wird SEHEN, worum es wirklich geht!