Dem kannst du in die Quere kommen

Kürzlich lag ich die halbe Nacht wach. Es hatte sich ganz schön viel angehäuft in meinem Leben – auch ganz viel Gutes! 

Doch selbst das Gute will ja irgendwo verarbeitet werden. Und tatsächlich gab es da einige Herausforderungen, die mir nicht aus dem Kopf gehen wollten. Und auch körperlich ging es mir nicht ganz so gut. Und ganz egal wie oft ich mein Herz erinnerte:

“Gott kümmert sich um dich. Darum wirf all deine Sorgen auf Ihn, denn er kennt sich mit dir aus und wird dich durch und durch heilen.” (1. Petrus 5:7 HfA)
…irgendwie wollte mein Herz das nicht aufnehmen und auch keine Ruhe finden. Wer kennt’s nicht auch?

Das war eine Nacht, nachdem ich von einer überwältigenden Tour zurückgekommen war und gesehen hatte, wie sich viele, viele Menschen für Jesus entschieden hatten! Gerade las ich noch die E-mail einer Mutter, die mit ihrer magersüchtigen Tochter dabei gewesen war und meinte: “Ich bin überzeugt davon, dass meine Tochter Heilung mit nach Hause genommen hat!” 

Und dennoch… dennoch war mein Herz in dieser Unruhe. Oder gar deshalb?
Unruhe werden wir immer erleben – die Frage ist: weshalb wir diese Unruhe erleben?

Erlebst du diese Unruhe, weil du dem Feind bei seinem Ziel, Menschen zu zerstören, in die Quere kommst? Oder erlebst du diese Unruhe, weil du genau weisst, dass Gott dich zum Friedensstifter berufen hat, du es aber nicht tust?

Du kannst dem in die Quere kommen, der dir in die Quere kommt!
Indem du deinen Auftrag lebst.

Es heisst:
“Glücklich sind die, die sich für Frieden einsetzen. Sie werden Kinder Gottes genannt werden.” (Matthäus 5:9 HfA)

Ein Friedensstifter sorgt für Frieden zwischen Gott und den Menschen. Doch er sorgt auch für Frieden zwischen Familienmitgliedern und sich selbst und an allererster Stelle zwischen sich selbst und Gott. 

Das beginnt im Verborgenen, hinter verschlossenen Türen und endet auf grossen Bühnen, die nicht immer aussehen wie Bühnen, sondern oft auch wie der Arbeitsplatz. 
Und weisst du was? Selbst, wenn du dann – wie ich – weiterhin diese Unruhe in dir erlebst, weisst du tief im Inneren ganz fest, dass Gott über allem, allem, allem steht!