Dabei ertappen wir uns wahrscheinlich alle…

“Poah, diese neue Kirche hier ums Eck. Das war sicher nicht Gottes Plan. Was die da machen, das geht gar nicht!” 

Ich hatte diesen Menschen, der mir das gerade so erzählte, vor zwei Minuten erst kennengelernt! Er hatte mich angesprochen, weil er mich erkannt hatte und es standen viele Menschen um uns herum, die nun neugierig geworden waren, wer diese “Déborah Rosenkranz” ist.

Ich kann gut mit solchen Momenten umgehen. Doch was ist mit den Menschen um uns herum? Würden sie je gefragt werden, ob sie “diese” Kirche kennen, würden sie sicher wiederholen, was dieser Mann gerade von sich gegeben hat. Und DAS zerstört das, was eigentlich Leben bringen sollte! (1:0 für den Teufel)

Machen wir uns nichts vor, es gibt praktisch an jeder Kirche was “zu meckern”, so wie es an jeder Arbeitsstelle und jedem Verein was zu meckern gibt. 

Doch wir sprechen hier von dem Hause Gottes! Dem Ort, an dem Gott gelobt werden möchte! Haben wir vor lauter meckern vergessen, dass Gott gelobt werden möchte?

Der allerletzte Psalm in der Bibel beginnt mit: “Lobt Gott in seinem Heiligtum!” (Psalm 150:1 NGÜ) Hier steht nicht in Klammern dahinter: “Aber nur in der “perfekten Kirche”, dort, wo sie “so und so glauben” – und endet mit: “Alles, was atmet, lobe den HERRN!” (Psalm 150:6 NGÜ). Alles, was atmet… das wärst du, das wäre ich, das gilt in der Kirche, das gilt aber auch beim Einkaufen an der Käsetheke.

Was du also tun kannst? Lieben. Mir sagte einmal ein Pastor: “Déborah, egal wie schlecht die Predigt auch sein mag, wenn du wirklich willst, wirst du immer mindestens einen positiven Punkt für dein Leben herausziehen können.” (10:0 für Jesus!)

Wenn du willst. Willst du dich denn für die Liebe entscheiden? Willst du denn bewusst über das Positive deiner Kirche sprechen? Es würde alles – inklusive dir selbst – verändern. (K.O. Schlag für den Teufel)

Oder in Paulus Worten:

“Daher haben wir auch nur ein Ziel: So zu leben, dass er Freude an uns hat!” (2. Korinther 4:9 NGÜ)

Denk drüber nach.

P.S. Die meisten Songs dieser Woche sind zwar auf Englisch, aber sie haben mich so berührt, dass ich sie unbedingt mit dir teilen möchte und Toby Mac’s Song “Speak Life” passt hier so wunderbar – viel Freude damit: