Aber ich bin doch da!

Ist dir wirklich bewusst, dass du nicht sehen kannst, was Gott sieht?

Kürzlich stand ein älterer Herr beim Bäcker vor mir, doch als er seinen Geldbeutel öffnete, war da einfach nichts drin. Voller Freude fragte ich: “Darf ich für Sie bezahlen? Nehmen Sie doch was Sie wollen!”

Genau eine Woche später traf ich ihn wieder beim Bäcker. Doch kurz bevor er dran war, verliess er die Bäckerei mit den Worten: “Ich komme später wieder.”  Gerne wollte ich ihn wieder einladen, doch er winkte ab und ging sehr schnell weiter. 

Kurz darauf bemerkte ich, wie er an einem Kuchenstand hungrig auf die leckeren Stücke blickte. Und jetzt ging ich direkt zum Verkäufer und sagte: “Packen Sie ihm bitte ein, was auch immer er möchte.” Freudig suchte er sich zwei Stück aus, doch wieder sagte er: “Aber ich kann das nicht bezahlen.”

In diesem Moment schoss ein liebevoller, doch auch müder Satz aus meinem Mund: “Aber ich bin doch da!”. Wieso verstand der Mann denn nicht, dass ich ihn beschenken wollte?

Und dieser Satz hallte auch in meinem Herzen nach. Sehr stark nach. Denn auch mir hatte Gott Neues aufs Herz gelegt und ich überlegte, wie ich das denn finanzieren könnte. Dabei hatte Gott mehrfach schon bewiesen, dass Er mir Schritt für Schritt helfen würde. Genau so, wie ich diesem Mann Samstag für Samstag – immer rechtzeitig – helfen konnte. 

Wenn du wirklich glaubst, dass Gott sieht, was du nicht siehst, 

wirst du verstehen, was andere nicht verstehen.

Auch dich möchte Gott “Schritt für Schritt” mit dem versorgen und beschenken, was du brauchst! Laufe nicht länger “um deinen Traum” herum, ohne zuzugreifen, wo Gott dir sagt: “ICH bin doch da! Und ICH werde dich Schritt für Schritt und Tag für Tag versorgen!”

Weil ich dich, liebe!

Gott wird uns morgen schon wieder Neues geben – selbst wenn wir das heute noch nicht sehen! Deswegen dürfen wir voller Vertrauen weitergehen! Denn: “Der Herr ist mein Hirte. Nichts wird mir fehlen.” (Psalm 23:1 HfA)

Danke für Dich!