Bist du dir sicher, dass das “dein Weg” ist?

Hast du das Gefühl, aktuell nicht weiterzukommen? Und das, obwohl du deine ganze Kraft “da hinein” steckst?

Neulich war ich im Basler Zoo und bin dort auf die Toilette gegangen. Ich war überrascht zu sehen, wie viele freie und saubere Toiletten es dort gab. Direkt nach mir folgte eine Frau, die versuchte, genau die gleiche Toilette zu benutzen wie ich. Obwohl sie viele andere Möglichkeiten hatte, versuchte sie immer wieder, meine Türe aufzubekommen. Selbstverständlich erfolglos. Und ich wunderte mich wirklich: “Wieso nutzt du nicht einfach eine andere, freie Toilette?”

Sehr schnell hörte ich Gottes Flüstern: “Déborah, genau das ist es, was viele meiner Kinder machen. Sie sehen, wie jemand einen Weg erfolgreich geht und glauben, dass sie es deswegen 1 zu 1 genauso machen müssen. Lieber versuchen sie dann, diese Türe auf Biegen und Brechen aufzubekommen, stecken all ihre Kraft und Nerven da hinein, statt sich einmal umzublicken und zu sehen, dass hier noch so viel Platz für sie – für das Neue – für IHR EIGENES – ist. Ja, ich habe für jeden einzelnen Menschen einen eigenen Platz und einen eigenen Auftrag auf dieser Welt.”

Den nächsten Satz sage ich mit einem Schmunzeln, doch er wird verbildlichen, was Gott dir heute sagen möchte:

Das Kopiergerät war sicher nicht Gottes Idee,
weil Er nur Originale herstellt!

Wo versuchst du aktuell, eine Türe aufzubrechen, die vielleicht gar nicht “dein Weg” ist? Wo müsstest du entscheiden, diesen Weg loszulassen, um dich von Gott – an den richtigen Platz – führen zu lassen?

Denn heute ruft Er dir ermutigend zu:
“Schau nach vorne, denn ich will etwas Neues tun!” (Jesaja 43:19 HfA)