Schluss mit Scherben!

“Was ist denn nur los mit mir?” fragte ich mich selbst, als ich wieder ein Glas zerbrochen hatte. Seit Wochen nun fiel mir ständig ein Glas aus der Hand – oder aus dem Schrank – und ich hatte keine Ahnung, weshalb. 

Ich war sogar in eine der Scherben getreten, die so tief in meinen Fuss eindrang, dass ich zum Arzt musste. Und es war so seltsam, dass das gerade so oft hintereinander passierte…

Zum gleichen Zeitpunkt hatte ich auch – und das sage ich bewusst –  die Sorge zugelassen: “Wie werde ich bei all dem, was ansteht, die richtigen Worte finden?” Denn es standen grössere Events an, auf denen ich singen und sprechen würde. 

Und dann, nach einer etwas aufgewühlten Nacht, passierte es wieder: Ich öffnete den Schrank und ein Gefäss mit Frischkäse knallte auf den Boden. Und dieser körnige Frischkäse klebte nun überall…

“Schluss jetzt!” Ich setzte mich an meinen Tisch und schlug das Wort Gottes auf. Und weisst du, was ich an genau diesem Tag las?

“Diesen kostbaren Schatz tragen wir in uns, obwohl wir nur zerbrechliche Gefässe sind. So wird jeder erkennen, dass die ausserordentliche Kraft, die in uns wirkt, von Gott kommt und nicht von uns selbst.” (2. Korinther 4:7 HfA)

Du und ich, wir sind zerbrechliche Gefässe. Darauf hatte Gott mich durch die Scherben schon lange aufmerksam machen wollen. Aber nicht im Sinne von: “Du kannst eh nichts.” Er wollte mir schon lange sagen: “Meine Kraft in dir, wird das dir Unmögliche möglich machen – drum lass diese Sorge nicht länger zu – weil ich die Türe zu meinen Möglichkeiten rechtzeitig öffnen werde!”

Diese Worte gelten heute genauso dir! “Lass diese Sorge nicht länger zu, weil Er die Türe zu Seinen Möglichkeiten rechtzeitig öffnen wird!”

Gott hat einen wertvollen Schatz in dich gelegt und Er ermutigt dich heute, trotz deiner Zerbrechlichkeit und Unsicherheit aufzustehen und weiterzugehen! Denn Er freut sich darauf, Seine Kraft an dir zu zeigen! Diese Möglichkeit willst du Ihm doch nicht nehmen, oder?