Deswegen zerriss der Vorhang!

Fühlst du dich manchmal auch so weit entfernt von Gott, dass du nicht glauben kannst, Ihn je wieder zu spüren? Oder je diese Antwort auf die Frage zu erhalten, die du Gott schon tausendfach im Gebet gestellt hast?

Ich möchte dich heute mit einem klaren Blick auf das, was dir momentan “verhüllt” erscheint, ermutigen! In Matthäus 11 heisst es:

“Alles ist mir übergeben von meinem Vater, und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.” (Matthäus 11:27 LUT2017)

Wenn man hier im Griechischen nachschaut, dann wird für das Wort “offenbaren” das Wort “apokalupto” verwendet. Und apokalupto bedeutet: “Wegnehmen der Bedeckung” oder “enthüllen”.

Alles, was Jesus immer schon wollte, war Nähe zu schaffen. Drum glaube nicht, dass Er, der sich niemals ändert (siehe Hebräer 13:8 HfA), heute plötzlich etwas anderes will. 

Zeitgleich mit Jesu Tod geschahen Zeichen, die manchmal in Vergessenheit geraten.
Schau dir allein diesen Vers an:

“Aber Jesus schrie laut auf und starb. Im selben Augenblick zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten.” (Markus 15:38 HfA)

Was meinst du denn, weshalb dieser Vorhang zerreissen musste? 
Der Vorhang trennte die Menschen von dem heiligsten Ort überhaupt, von dem man sagte, dass Gottes Gegenwart dort wohnte. Bis zu diesem Zeitpunkt war es nur(!) dem Hohepriester vorbehalten – halt dich fest – einmal im Jahr(!) diesen Raum zu betreten.

Jesus hat den Himmel verlassen, um Nähe zwischen Gott und dir zu schaffen!

Ja, als Jesus aber starb… da zerriss das, was Distanz zwischen dir und Gottes Gegenwart ausgelöst hat. Lass dir also von der kleinen Lüge: “Ich spüre Gott nicht, Er antwortet nicht,” nicht einreden, dass Er diese Nähe nicht mehr möchte. 

Vertraue vielmehr darauf, dass Er sich niemals verändert!