Hat dich der Mut verlassen?

Es war ein Montagmorgen. So ein typischer Montag eben.

Ich war gut gelaunt in den Tag gestartet, bis ich erfuhr, dass ein Projekt, an dem ich nun über Monate(!) gearbeitet hatte, nicht so aufgegangen ist, wie ich es mir gewünscht hatte. 

Ja, das kenne ich auch, und ganz ehrlich,… das hat mich sehr, sehr, sehr enttäuscht und traurig gemacht.

Besonders, weil es keine leichte Aufgabe gewesen ist, um die Gott mich da gebeten hatte. Und ich sage bewusst: “Um die Gott mich gebeten hatte,” weil ich mir zu 100% sicher war, dass diese – offene Türe, durch die ich da gelaufen bin – von Ihm geöffnet worden war.

Wie viele Stunden, Tage, Monate, hatte ich unter Tränen weiter an diesem Projekt gearbeitet, wie viele Zusprüche haben mich auf dem Weg ermutigt und nun das….

“Habe ich Gott falsch verstanden? Habe ich etwas falsch gemacht? Ist Gott sauer auf mich? Straft Er mich?” Kennst du solche blöden Gedanken? Und ich sage auch hier bewusst “blöde Gedanken”, denn sie sind blöd.

Manchmal geht unser Plan “im Moment” nicht auf, weil Gottes grösserer Plan “noch einen Moment” braucht.

Und, wenn du ähnliches durchmachst, dann soll das jetzt kein “Trostpflaster” sein. Nein, es ist die Wahrheit, was wir in Philipper 1:6 lesen:

“Ich bin überzeugt, dass der, der etwas so Gutes in eurem Leben angefangen hat, dieses Werk auch weiterführen wird!” (Philipper 1:6 NGÜ)

Und genau das sollte heute an erster Stelle durch deine Gedanken schiessen! Was du heute in deine Gedanken lässt, wird darüber entscheiden, ob du weiter vertraust oder ob dich der Mut verlässt!

Wisch dir die Tränen aus dem Gesicht und lass die Wahrheit zurück in dein Herz, dass Gott immer noch für dich – und die Projekte, die Er dir aufs Herz gelegt hat – ist!

Das glaube ich für mich – glaubst du es auch für dich?
Vergiss nicht: Wir kennen den gleichen Gott mit den gleichen Möglichkeiten – für dich und für mich!

Glaube weiter!