Gott will das, was du nicht willst…

Fällt es dir gerade schwer, jemandem zu vergeben?

Vielleicht denkst du auch gar nicht mehr daran, diesem Menschen überhaupt zu vergeben, hast diesen Gedanken ganz weit von dir weggeschoben…

Im Korintherbrief spricht Paulus von einem Menschen, der in der Gemeinde in Korinth einen schweren Fehler begangen hat. Er geht nicht einmal ins Detail, stattdessen schreibt er der Gemeinde einen Brief, in dem er sie herausfordert: 

“Vergebt ihm.. und macht ihm wieder Mut. Sonst könnten Schmerz und Trauer ihn am Ende noch völlig überwältigen,” (2. Korinther 2:7 NGÜ) also zerstören.

Ich weiss nicht, wo du verletzt worden bist. 

Doch ich erinnere mich an eine Zeit in meinem Leben, in der ich so heftig verletzt worden bin, dass ich diesem Menschen tatsächlich gewünscht hätte, dass Gott ihn zerstören würde. Ich weiss, das klingt jetzt nicht sehr nach der Déborah, die du vor Augen hast. Doch vielleicht hast du das auch schon erlebt und kannst es nachvollziehen….

Jetzt kommt ein wichtiger Punkt:

Erst, als ich Gottes Wort aufgeschlagen habe, hatte Gott wieder einen Zugang zu meinem Herzen und dadurch konnte Er mich daran erinnern, was IHM wichtig ist. Und selbst wenn dieser Mensch mir in diesem Moment nicht mehr wichtig war, Gott war er immer noch wichtig.

Deswegen ist es wichtig, dass du nicht alleine klar zu kommen versuchst mit deiner Verletzung und den Gedanken der Rache, gar des Hasses, *|FNAME|*.

Fakt ist:
Oft kann ich nur vergeben,
weil ich in der Bibel lese.

Und es ist so wichtig, dass wir vergeben! Denn nur, wenn wir vergeben, werden wir auch weiterleben!

Ein vielleicht schwerer Gedanke für dich zu ertragen, doch: 
Gott will den Menschen, den du nie wieder sehen möchtest,
immer noch sehen. 

Weil Gott  Liebe ist. Deswegen ermutigt Paulus die verletzten Menschen der Gemeinde nicht nur zu vergeben sondern:

“Ich bitte euch also eindringlich, ihm ganz bewusst wieder eure Liebe zu erweisen.” (2. Korinther 2:8 NGÜ)

Bitte, bitte – vergib heute dem Menschen, der dich verletzt hat und erweise ihm dadurch deine Liebe – nicht durch deine, sondern durch Gottes Kraft!”