Es tut mir leid
Ich möchte mich bei dir entschuldigen.
Ich möchte mich für all das entschuldigen, was man dir “in Gottes Namen” an den Kopf geworfen hat. Dafür, dass man mit dem Finger auf dich gezeigt hat: “Hast du gesehen, was getan hat? Das ist doch Sünde.” Für die Momente, in denen du dich unter Christen “allein gelassen” gefühlt hast, statt Nächstenliebe und Unterstützung zu erleben.
All das tut mir so, so, so leid! Und ja, dafür möchte ich mich aus tiefstem Herzen bei dir entschuldigen.
Denn auch ich gehörte früher zu denen, die verurteilt haben, bevor sie geliebt haben. Die mit den Fingern auf andere gezeigt hat, bevor ich mein eigenes Leben angeschaut habe. Die auf der Bühne gestanden hat, um Menschen zur Umkehr zu Jesus zu ermutigen, wo ich doch selbst gerade auf Abwegen gewesen bin.
Es ist erschreckend, das zu realisieren. Denn wir Christen – würde ich mal behaupten – versuchen alle, es auf unsere Art und Weise “richtig” zu machen. Für unseren Herrn Jesus “einzustehen”, Ihn zu verteidigen und “für Ihn” zu kämpfen.
Das wollte Petrus auch, als er dem Soldaten, der “Seinen Jesus” gefangen nahm und somit offensichtlich “in Sünde lebte”, ein Ohr abschlug. Und was tat Jesus? Er rief: “Halt! Er heilte das Ohr des Sünders… er zeigte Ihm immer noch Liebe. (siehe Lukas 22:49-51 HfA)
Oh, was sind wir Menschen schwach. Wir schlagen um uns mit Religiosität und Verurteilung, wo Jesus noch Stunden vor Seinem Tod mit Liebe um sich schlug.
Es geht um so viel mehr als Gesetze, Sünde und Regeln.
Es geht darum, Seine Liebe hier auf Erden zu erleben – und weiterzugeben!
“Denn wir alle haben gesündigt, und in unserem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck, und dass wir für gerecht erklärt werden, BERUHT AUF SEINER GNADE. Es ist Sein freies Geschenk aufgrund der Erlösung durch Jesus Christus. IHN hat Gott vor den Augen aller Welt zum Sühneopfer für unsere Schuld gemacht. Durch Sein Blut, das Er vergossen hat, ist die Sühne geschehen.” (Römer 3:23-25 NGÜ)
Das Wort “Sühne” steht für Wiedergutmachung. Durch Sein Blut. Jesus will “alles wieder gut machen”. Und so möchte ich dich heute bitten, dieses Unrecht, das man dir angetan hat, zu vergeben, um in der von Jesus geschenkten Freiheit weiterzuleben!
Danke für Dich!
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