“Ab hier dem Navi nicht mehr folgen!”

Als ich auf dem Heimweg eines tollen Frauentages in Oldenburg gewesen bin und auch mein Bruder mit seinem Auto die vielen Kilometer zurück nach Hause fuhr, rief er mich unterwegs an und meinte: 

“Déborah, jetzt war da tatsächlich ein Schild, auf dem stand 
– ab hier dem Navi nicht mehr folgen! –  
Hast du das schon einmal erlebt?”

Und in diesem Moment dachte ich: “Ich wünschte, wir hätten manchmal im Leben solch ein klares Schild vor uns!” Denn dann würden wir merken, wenn die Zweifel uns “verführen” würden. Die Zweifel, die uns einreden wollen, dass Gott uns “vergessen” hat und wir Gott – also unserem Navi – deswegen nicht mehr folgen sollten….

Denn wenn wir Seinen Blick auf uns nicht mehr spüren, weichen wir schnell mal von dem Weg ab, den wir jahrelang so treu gegangen sind…

Du schaust dir z.B. Filme an, die du – wenn du Gott “spürst”, nicht anschauen würdest. Du redest schlecht über andere Menschen… Menschen, die Probleme haben, ja, doch jetzt, wo du Gott nicht mehr spürst, hast du auch keine Lust mehr, ihnen zu helfen…

Weisst du, was ich meine? 

Wie oft, lass uns da einfach ganz ehrlich sein, spüren wir Gott im Alltag “gerade mal nicht” und sind in der Gefahr, uns in diesem Moment für das Falsche zu entscheiden. Für das, wofür sich der Mensch einfach entscheiden würde…

Wollen wir uns heute bewusst entscheiden, nicht an Gott zu zweifeln, selbst wenn wir Ihn vielleicht gerade nicht so “spüren” können?

Denn mein Bruder berichtete mir weiter: “Ich bin dennoch weiter geradeaus gefahren, zwar musste ich ne ganze Zeit lang 30 fahren, doch kurz darauf war die Bahn wieder frei – und ich hatte die Strasse praktisch für mich!” 

Zweifel werden kommen und gehen, doch dein dich liebender Gott bleibt ewig bestehen… und Er will dir Gutes geben!

“Glückselig sind die, die nicht sehen und doch glauben!” (Johannes 20:29 Schlachter)