Was tun, wenn’s weh tut?

“Gibt es einen Schmerz, der einfach dazugehört?” Diese Frage stellte ich mir, als ich morgens in mein übermüdetes Gesicht blickte. Die ganze Nacht über hatte ich diese Bauchschmerzen gehabt, die Frauen einmal im Monat ziemlich umhauen können.

Und ich dachte an die Frauen, die schreiend und weinend ihre Kinder gebären, doch sie ziehen es durch, weil sie wissen, was für ein wunderschönes Baby sie dann in den Armen halten würden. Ihr Baby.

Joschafat musste eine Entscheidung treffen, was seinen grossen Schmerz anging. Er war umzingelt von Armeen, die das – im Vergleich – kleine Volk Gottes zerstören wollten. Das muss sehr weh getan haben. Und er hätte sich ergeben – und aufgeben können. Er hätte weinen können: “Wieso ich? Wieso immer ich?” 

Doch stattdessen tat er etwas, das auch wir immer wieder tun sollten, wenn’s weh tut!

In einem Atemzug heisst es in der Bibel: “Diese Nachricht jagte Joschafat Angst ein. Er wandte sich an den Herrn um Hilfe…. Joschafat betete!” (aus 2. Chronik 20:3-6 HfA) 

Das solltest du tun, wenn’s weh tut! Bete. 

Diese schlechte Nachricht war Joschafats aktueller Schmerz. 
Seine Entscheidung war das Gebet. 
Sein Wunder war der Sieg!

Was ist dein aktueller Schmerz? Wie wird deine Entscheidung aussehen? Je nach Entscheidung, die du triffst, weisst du ja nun, wie dein Wunder aussehen wird!

Kann es sein, dass dieser Schmerz tatsächlich einfach dazugehört? Vielleicht sogar, weil Gott dir zeigen möchte, dass du Ihn brauchst, um dir hier herauszuhelfen?

Triff auch du die Entscheidung, zu beten. Und wenn dir hierzu die Worte fehlen, dann lass Joschafat dir doch zeigen, wie er gebetet hat, als er in der Klemme sass:

“Ich sehe keinen Ausweg mehr, doch ich vertraue auf dich!” (2. Chronik 20:12 HfA)

Ich freue mich auf dein Wunder!