Was sagt deine Körperhaltung?

Ich freue mich immer, wenn ich meinen einjährigen Neffen mal halten kann. Doch es geht nicht lange und er möchte wieder in die Arme seiner Mama. Dass er dorthin möchte, zeigt er mir durch seine ganze Körperhaltung.

Als ich das kürzlich wieder einmal beobachtete, klopfte Gott mir auf die Schulter und fragte: “Siehst du, was Ich durch das Verhalten eines Babys erklären möchte?”

Und es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Alles in uns sollte sich danach sehnen, immer wieder in die Arme Gottes fallen zu wollen! Denn in dieser Umarmung sind wir so sicher, wie ein Baby bei seiner Mama.

Es ist nur menschlich, immer wieder einmal in den falschen Armen zu landen. In den Armen der Angst und Sorgen zum Beispiel. Deswegen ist es wichtig, dass du mit deiner ganzen Körpersprache und Haltung zeigst, dass du zu Gott zurück möchtest. 

Wie das praktisch aussehen kann? 

Du kannst die Hände falten. Aha, Hände falten. Ganz ehrlich, wann haben wir diese wertvolle Bewegung das letzte Mal gemacht? Und wieso macht man das überhaupt? Gerne teile ich dir meinen persönlichen Gedanken dazu: 

Die Hände zu falten bedeutet für mich ein bewusstes Ankommen in der Ruhe. Sobald meine Handflächen aufeinander liegen, schliesst sich der Kreis und ich lasse von aussen nichts mehr rein, sondern höre auf die einzig wichtige Stimme in meinem Leben. Die Stimme Gottes.

Und ist dir schon einmal bewusst geworden, wie wir die Hände eigentlich immer auf der Höhe unseres Herzens falten? Es ist also eine wahre Herzensangelegenheit.

Händefalten ist natürlich kein Muss, doch ich persönlich finde es immer wieder schön, genau das ganz bewusst zu tun, und in dieser Haltung zu ruhen.

Lieber Hände falten, bevor sich Sorgen entfalten!

Denn so, wie mein Neffe sich in den Armen seiner Mama geborgen weiss, darfst und sollst auch du zu jedem Zeitpunkt wissen, wohin du gehörst:

“Du bist mein Herr, mein ganzes Glück!” (Psalm 16:2 HfA)