Bist du ausgeruht?

Wie geht es dir? 

Mir fällt auf, dass die wenigsten Menschen auf die Frage: “Wie geht es dir?” mit einem: “Danke, super!” antworten!

Und ehrlich gesagt, hänge selbst ich oft ein: “Danke, gut…., aber”, an. Und wenn ich dieses “aber” genauer analysiere, hat es oft damit zu tun, dass ich unausgeruht bin. Es geht mir gut, “aber” es ist so viel zu tun…ich bin so müde.

Dabei verbringe ich doch jeden Tag Zeit mit Gott, ich bete, versuche, nach Seinem Willen zu leben, und dennoch ist da diese leichte Erschöpfung, die dieses “aber” auslöst, mit dem ich auf jedes “Wie geht es dir?” reagiere. 

Als mir das kürzlich auffiel, nervte es mich selbst, mich immer sagen zu hören: “Danke, es geht mir gut, aber…!” Haha. Das kann doch nicht das Leben sein, das Gott für uns wollte!

Um Freude zu finden, musst du mit dem Ruhen beginnen!

“Am siebten Tag hatte Gott Sein Werk vollendet und ruhte von Seiner Arbeit aus. Darum segnete Er den siebten Tag und sagte: “Dies ist ein ganz besonderer, heiliger Tag!” (1. Mose 2:3 HfA)

Weisst du, wie oft dieser siebte Tag wiederkehrt? Jede Woche einmal! Ich weiss, dass du das weisst. Doch weisst du, was das bedeutet? Mindestens so oft würde Gott selbst ruhen! Gott! 

Ich musste schmunzeln, als ich im Internet eine genauere Bedeutung des Wortes “ruhen” suchte und dort das Beispiel einer Brücke fand: “Die Brücke ruht auf drei Pfeilern.”

Besser hätte ich dieses Bild nicht malen können. Auch du darfst auf diesen drei Pfeilern ruhen – liegen – dich erholen.

Auf Gott, der dir vorgemacht hat, dass das RUHEN genauso dazugehört. Auf Jesus, der dir all den Ballast deiner Sünde und Schuld abgenommen hat, damit du RUHEN kannst und auf dem Heiligen Geist, der dich immer wieder daran erinnern wird, dass du diese RUHE brauchst, um aus deinem: “Mir geht’s gut, aber…!”, wieder ein: “Danke, es geht mir wunderbar!”, zu machen!

Wollen wir – du und ich – daran arbeiten, um wieder zu dieser Ruhe zurückzufinden, die von Gott gewollt ist?