War das mit Absicht?

Als kleines Mädchen habe ich von einem Mann gehört, der seinen Wecker jede Nacht auf 3 Uhr stellte und sich dann auf die Kante der Badewanne setzte, um zu beten! Er tat das, weil er wusste, dass es ganz schön weh tun würde, sollte er dabei einschlafen!

Schon damals hat mich das sehr beeindruckt. Denn es zeigte mir, dass hinter dem Gebet etwas stecken musste, das so wertvoll ist, dass dieser Mann alles dafür tat. Er tat es mit Absicht! 

Keine Angst, ich werde dich nicht bitten, ab heute deinen Wecker auf 3 Uhr nachts zu stellen und dann zu beten! Doch ich will dich an etwas erinnern, das wir für so selbstverständlich nehmen, dass wir es meist nur noch irgendwo “einschieben”. Ja, das Gebet. 

“Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen! Dankt Gott in jeder Lage! Das ist es, was er von euch will und was er euch durch Jesus Christus möglich gemacht hat.” (1. Thessalonicher 5:17-18, NGÜ)

Ist dir bewusst, dass es eigentlich unfassbar ist, dass wir überhaupt beten dürfen? Und, dass Gott uns zuhört! Gott! Obendrauf können wir so vor ihn treten, wie wir sind! Mit unseren Fehlern und Makeln. Er sagt nicht: “Also bitte, klär das erst einmal, bevor du mit mir redest!”

Ganz im Gegenteil! Du darfst immer beten! Nur eines will er. Dass du es bewusst und mit Absicht tust: “Nahe ist der Herr denen, die zu ihm rufen, allen, die ihn aufrichtig anrufen.” (Psalm 145:18 NGÜ)

Schieb das Gebet nicht in deinen vollen Tag ein – lass es eine klare Absicht sein!

Geh die Planung des neuen Jahres oder auch nur deines heutigen Tages noch einmal durch. Gibt es da etwas, das den Platz des Gebetes eingenommen hat und eigentlich gar nicht so wichtig ist?

Lass dich von der Kraft deines Gebetes überraschen!