Wie geht es dir?

Weil ich wissen wollte, wie es meinen Freunden auf Instagram geht, habe ich eine Umfrage mit der einfachen Frage gestartet: “Wie geht es dir?”

Und was meinst du, was ich zur Antwort bekommen habe? Es hat mich traurig gemacht, zu lesen, dass es einem Drittel meiner Freunde schlecht geht! Der Grund: “Irgendetwas fehlt in meinem Leben”.

Ich erinnere mich an meine Kindheit. Wir haben in einem Hochhaus gewohnt und ich hatte kein Einzelzimmer. Es gab zu Essen, was auf den Tisch kam und zu McDonald’s sind wir einmal im Jahr (was ein absolutes Highlight war!).

Hat mir etwas gefehlt? Nein! Bei weitem nicht! Ich hatte mehr als genug, weil ich sah, dass ich mehr hatte, als genug! Verstehst du, was ich meine? Du wirst immer sehen, dass du mehr als genug hast, wenn du sehen willst, dass du mehr als genug hast.

So oft sehen wir das, was wir gerne noch hätten oder das, was uns fehlt. Wir sehen, was andere haben und wir eben nicht. Doch denken wir nicht darüber nach, ob es sie glücklich macht oder nicht. Oder ob wir eventuell doch – mit weniger – die Glücklicheren sind?

Ich besass als Kind nicht viel – und doch hatte ich so viel mehr als andere! Und ich würde nichts daran ändern wollen! Heute gibt es immer noch vieles, was ich nicht habe und von dem ich träume. Doch ich sehe, was ich habe und habe deswegen nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt, um glücklich zu sein!

Ich will dir etwas verraten… mir fehlt nichts, weil ich weiss, dass Gott mir gerne das geben will, wonach ich mich sehne! Was ich dafür tun muss? Mich über ihn freuen, dankbar sein und vertrauen:

“Freue dich über den Herrn, und er wird dir geben, was du dir von Herzen wünschst. Lass den Herrn deinen Weg bestimmen, vertrau auf ihn, und er wird handeln!” (Psalm 37:4-5 NGÜ)

Ach, ist das nicht herrlich entspannend? Jetzt, wo du das gehört hast, wie antwortest du auf die Frage: “Wie geht es dir?”