Was steckt hinter deinem Traum?

“Déborah, der Druck ist einfach zu gross. Ich komme damit nicht mehr klar und bin deswegen dabei, meinen Körper zu zerstören.” Weinend lag ein weltbekannter Superstar backstage in meinen Armen. 

Ich hingegen hatte gerade erst frisch mit meiner Musik gestartet und für mich war es eigentlich ein Highlight, überhaupt zwischen diesen Superstars sein zu dürfen. Doch was ich dort erlebte, war eben nicht immer nur so schön, wie ich es in diesem Moment wieder miterlebte. 

Und obwohl es in den Sozialen Medien so toll aussah, Bilder von diesen Tourneen mit weltbekannten Gesichtern zu teilen, entschied ich mich, mich zurückzuziehen und “abzuwarten” (ein einfaches Wort, doch so schwer in der Umsetzung), welche Türe mir Gott öffnen würde.

Denn schon als junges Mädchen hatte ich den Traum, dass ich Musik machen möchte, die Leben verändert und nicht Musik, die mich verändert. Hast du dich schon einmal gefragt, was wirklich hinter deinem Traum steckt? 

Willst du nur den Erfolg erleben oder wünschst du dir, dadurch Gottes Liebe weiterzugeben?

Hanna, die Frau von Elkana, hatte auch einen Traum: “Unter Tränen betete sie und versprach dem Herrn: “Allmächtiger Gott, du siehst doch mein Elend. Wenn du Erbarmen mit mir hast und mich nicht vergisst, sondern mir einen Sohn schenkst, will ich ihn dir zurückgeben. Sein ganzes Leben soll dann dir, Herr, gehören.” (1. Samuel 1:10-11 HfA)

Es heisst auch, dass Hanna vorher depressiv gewesen war. So wie der Superstar, der weinend in meinen Armen gelegen hatte. Doch als Hanna dieses Gebet gebetet hatte, wurde sie frei: “Sie konnte wieder essen, und man sah ihr an, wie glücklich sie war.” (1. Samuel 1:18 HfA)

Wenn du, wie Hanna, schon bevor du deinen Traum erlebst, die Entscheidung triffst, diesen Traum auf Lebzeiten Gott zu geben, wird es dich erfüllen. Mit einer Freude, die dir niemand mehr nehmen kann. Einer Freude, die bleibt. 

Denn der Einfluss dessen, was du dann tust, ist nicht nur für eine kurze Zeit, sondern für die Ewigkeit. 

Bist du bereit, deinen Traum Gott zu geben?