Hast du ein Bild von Gott?

Stundenlang starrte ich dieses Foto an und träumte davon, wie schön dieser Moment gewesen war! Ich war ganz schön verliebt gewesen in einen meiner Austauschschüler aus Frankreich. Doch alles, was mir nun blieb, war dieses Foto, das mich an ihn erinnerte!

Denn Facebook und Co. gab es damals noch nicht, bzw. wurde es noch nicht so genutzt! Man konnte nicht einfach ins Internet und weitere Infos von dieser Person erhalten. Alles, was man hatte, war das, was man selbst mit dieser Person erlebt hatte!

Heute geht man schnell ins Internet und kann so viele Bilder von dieser Person finden! Doch es gibt einen grossen Unterschied: Du warst in diesen Momenten nicht dabei! Du hast diese Person nicht “erlebt” und hängst somit an den Erinnerungen oder Erlebnissen anderer.

Achte darauf, dass dein Glaube nicht zu etwas wird, den du dir einfach “von jemand anderem” genommen hast. Mach deine eigenen Erfahrungen, damit du eigene Momente mit Jesus erlebst, an die du immer denkst, sobald du seinen Namen hörst! Auch – oder gerade – in den Zeiten, in denen du ihn nicht sehen kannst und eben nur diese “Erinnerung” hast.

Durch ein eigenes Glaubensleben wirst du auch eigene Wunder erleben!

Denke an die vielen Wunder, die er für dich getan hat! “Dich, Herr, will ich loben von ganzem Herzen, von all deinen Wundern will ich erzählen. Über dich will ich mich freuen und jubeln, zur Ehre deines Namens ein Lied singen, du Höchster!” (Psalm 9:2-3 HFA)

David lobt Gott sehr oft in den Psalmen, wie in diesem hier! Und das fiel ihm so leicht, weil er so viele persönliche Erfahrungen mit ihm gemacht hat, wie auch dieser Vers etwas später zeigt: “Du hast für meine Gerechtigkeit gesorgt und mir zu meinem Recht verholfen.” (Psalm 9:5 HFA)

David hat es geschafft, Gott in die guten und die schlechten Zeiten seines Leben miteinzubeziehen. Nur so konnte er ein Bild von ihm bekommen, das echt ist. Ein Bild, das nicht aus irgendeinem Internetportal gezogen wurde, sondern sein ganz persönliches Bild, das auf eigenen Erfahrungen basiert und eine Erinnerung daran ist, dass Gott da ist, auch wenn wir ihn gerade nicht spüren.